Aufstellen der Bewegungsgleichung
  -  Grundvorgehen: 
    
      -  Bestimmen der Zahl der Freiheitsgrade 
 
      -  Einführen der Koordinaten (Auslenkungen/Winkel) zur Beschreibung 
        der Bewegung 
 
      -  Bestimmen aller Kräfte/Momente durch Freischneiden 
 
      -  Aufstellen der Kraft-/Momentenbilanz 
 
      -  ggf. Überführen in eine Standardform 
 
    
   
  - Beispiel: 
    
      -  betrachtetes System 
        
      
 
      -  ein Freiheitsgrad 
 
      -  wählen Koordinate θ, 
        verknüpft mit x durch x = r θ 
      
 
      -  Momentenbilanz 
        
      
 
      -  Standardform 
        
      
 
    
   
  - Nullpunkte der Koordinaten: 
    
      -  so wählen, dass sie im Gleichgewicht = 0 
 
      -  statische Kräfte (z.B. Gewicht und zugehörige Ruheausdehnung 
        einer Feder) heben sich auf 
 
      -  müssen in Bewegungsgleichung nicht berücksichtigt werden 
      
 
      -  genauere Betrachtung bei nicht-linearer Federkennlinie 
        nötig 
 
    
   
  - Bestimmen der Kräfte: 
    
      -  häufig nur näherungsweise für kleine Auslenkungen 
 
      -  Vorzeichen bestimmen 
        
          - Koordinate in positiver Richtung etwas auslenken 
 
          - Kraft zeigt in gleicher Richtung → 
            Term positiv 
 
          - Kraft zeigt in entgegengesetzte Richtung → 
            Term negativ 
 
        
       
    
   
  - Standardform: 
    
      -  vorgegebene Form der Bewegungsgleichung mit möglichst 
        wenig oder möglichst einfachen Parametern 
 
      -  erleichtert Vergleich mit Standardlösung 
 
      -  häufig Vorfaktor der Trägheitsterme = 1 
 
      -  Parameter möglichst einfach oder dimensionslos 
 
    
   
  - Aufgaben: