Grundlegende Einheit des SPP-Rechners ist der Hypernode. Wesentliche Komponenten eines Hypernodes sind:
Im Bild:
 
Technische Daten:
| Prozessor | HP-PA 7100 / 100 MHz | 
| Prozessor-Cache | 1 MB Daten / 1 MB Instruktionen | 
| 5x5-Crossbar | 5 x 250 MB/s | 
| 4fach CTI-Ring | 4 x 600 MB/s | 
| I/O-System | 250 MB/s, 4xSBus | 
Konfiguration des SPP-Systems am RZ (hydra):
| 2 Hypernodes / 16 CPUs | 
| 2 GB Hauptspeicher | 
| 24 GB Plattenspeicher | 
| DAT-Tape | 
| FDDI | 
| Teststation HP 9000/715 | 
Der Prozessor HP-PA 7100 kann in einem Takt eine Addition und eine Multiplikation gleichzeitig durchführen, die theoretische Peak-Performance ist daher 200 MFLOPS.
Instruktions- und Daten-Cache sind jeweils 1MB groß. Die Caches sind ``direct mapped'', d.h. eine Speicher-Adresse wird einer Cache-Adresse zugeordnet, indem einfach die höheren Adressbits weggelassen werden. Dies kann bei ungünstigem Daten-Layout dazu führen, daß sich zwei benötigte Arrays jeweils gegenseitig aus dem Cache verdrängen (``Cache-Thrashing''), was zu einem drastischen Geschwindigkeitsverlust führen kann. Abhilfe schafft das Einführen eines Hilfsfelds, das den Abstand zwischen beiden Arrays vergrößert, wie etwa in folgendem Beispiel:
 
Der Speicher in einem SPP-System ist mehrstufig hierarchisch organisiert, mit verschiedenen Zugriffsmöglichkeiten und -Geschwindigkeiten auf den verschiedenen Ebenen:
| Speichertyp | Zugriff | Latenzzeit | 
| prozessor cache | CPU | 10 ns | 
| node private | Hypernode | 500 ns | 
| CTI cache | Hypernode | 500 ns | 
| global | alle | 2000 ns |