Erklärungsversuche für Dunkle Materie
  
  - normale nicht-leuchtende Materie (aus Atomen) 
    
      
 
      - Sternleichen (Weiße Zwerge/Neutronensterne/Schwarze 
        Löcher)
 
      - Braune Zwerge/Planeten 
 
      - Staub
 
    
   
  -  Bestimmung der kosmischen Baryonendichte (= Kernmaterie, p 
    + n) 
    
      - Deuterium (schwerer Wasserstoff) entsteht nur während 
        der ersten 3 Minuten
 
      - hohe Baryonendichte → häufige Stöße 
        → Deuterium wird zu Helium verbacken
 
      - niedrige Baryonendichte → seltene Stöße 
        → Deuterium bleibt übrig
 
      - also aus Messung von Deuteriumhäufigkeit Baryonendichte 
        bestimmen
 
      - Ergebnis: etwa 10 % der gesamten (auch dunklen) Materie 
        besteht aus Baryonen
 
    
   
  -  Neutrinos 
    
      
 
      - leichte Teilchen, die u.a. bei Kernfusion im Sterninnern 
        entstehen
 
      - Massenbestimmung (1998 Superkamiokande): mνe 
        < 1 eV
 
      - viel zu leicht → reicht nicht
 
      - außerdem zu schnell (heiß), kann großräumige 
        Strukturen nicht erklären 
 
    
   
  - (bisher) nicht entdeckte Teilchen ("WIMPs", "Cold 
    Dark Matter") 
    
      - Higgs - wird in aktuellen Elementarteilchentheorien vorhergesagt
 
      - Axionen - sind nützlich in aktuellen Theorien
 
      - SUSY-Teilchen - Theorien völlig spekulativ, aber sehr 
        in Mode (Superstrings!)
 
    
   
  -  andere Gravitation (MOND = MOdified Newtonian Dynamics) 
    
      
 
      - erklärt Rotationskurven von Galaxien sehr gut
 
      - hat Schwierigkeiten bei Röntgenstrahlung von Galaxienhaufen
 
      - scheint Schwierigkeiten mit neuesten Messungen zu haben
 
      - ist nicht relativistisch → muss erweitert werden...
 
    
   
  
   
    
 
   
 
    
   
   
Peter Junglas 9.7.2007