Kalorische Zustandsgleichung und Wärmekapazität
    
      - 
        Kalorische Zustandsgleichung: 
        
          - Zustand eines homogenen Systems durch zwei Größen
          charakterisiert. Daher können innere Energie und Enthalpie als
          Funktionen von z.B. T und p oder T und v angegeben werden. Diese
          Beziehungen heißen kalorische Zustandsgleichungen.
 
          - 
            Zweckmäßige Wahl (vgl. differentielle Energiebilanzen): 
            
          
 
          - 
            vollständiges Differential: 
            
          
 
        
       
      - 
        Spezifische Wärmekapazitäten: 
        
          - 
            partielle Ableitungen nach der Temperatur: 
            
          
 
          - auf die Masse bezogen (spezifisch)
 
          - i.a. von der Temperatur und vom Volumen bzw. Druck
          abhängig
 
          - 
            cv aus Wärmemessung bei konstantem Volumen bestimmbar:
            
            
          
 
          - 
            integriert: 
            
          
 
          - 
            analog: 
            
          
 
        
       
      - 
        Spezialfall: 
        
          - cV hänge nicht von T ab, keine
          Reibung
 
          - 
            damit 
            
          
 
          - 
            in Worten: 
            
              - Spezifische Wärmekapazität gibt die benötigte
              Wärmemenge an, um 1 kg eines Stoffes um 1 K zu erwärmen.
              Geschieht dies bei konstantem Volumen, erhält man
              cv, bei konstantem Druck cp.
 
            
           
          - cV und cp sind
          Stoffeigenschaften, Werte tabelliert
 
        
       
      - 
        Berücksichtigung der Temperaturabhängigkeit in der Praxis: 
        
          - 
            Funktion c(T) in der Regel kompliziert, etwa cp von
            Wasser bei Normaldruck (1.01325 bar): 
            
          
 
          - 
            in der Praxis für bestimmte Temperaturbereiche gemittelte Werte: 
            
          
 
          - 
            anschaulich: Mittelwert liefert gleiche Fläche 
            
          
 
          - in Tafeln meist auf feste untere Temperatur
          T0 = 0°C bezogen
 
          - 
            Berechnung von 
 aus
            Tafelwerten: 
            
           
        
       
      - 
        Temperaturausgleich: 
        
          - Mischung zweier Stoffe A, B mit unterschiedlicher
          Temperatur → mittlere Temperatur stellt sich ein.
 
          - 
            Bestimmung der Mischtemperatur aus der Wärmebilanz (adiabatisch):
            
            
          
 
          - Wärme geht vom wärmeren zum kälteren Stoff bis zum
          Gleichgewicht.
 
          - 
            Damit: 
            
          
 
        
       
      - 
        Problem bei der Temperaturberechnung: 
        
          - Wärmekapazität für Bereich bis TMi
          benötigt, aber TMi ist nicht bekannt!
 
          - Lösung in der Praxis: Schätzwert für
          TMi ergibt Schätzwert für c. Bei nicht zu starker
          Temperaturabhängigkeit von c ist die Näherung ok.
 
          - Ist die sich aus dem Schätzwert ergebende
          Wärmekapazität sehr verschieden von dem Wert, der sich aus der
          berechneten Mischtemperatur ergibt, wiederholt man das Verfahren
          mit dem berechneten Wert als neuem Schätzwert.
 
        
       
      - 
        Aufgaben: