Aufbau von Tabellen

• Ein erstes Beispiel:

  author	title	publication	volume	number	year
  Chow	Parallel DEVS: A parallel, hierarchical, modular modeling formalism and its distributed simulator	Trans Soc Comp Sim	13	2	1996
  Junglas	NSA-DEVS: Combining Mealy behaviour and Causality	SNE	31	2	2021
  Zimmer	A Modelica Library for MultiBond Graphs and its Application in 3D-Mechanics	Master Thesis	NULL	NULL	2006
  Freymann	Aufgabenorientierte Multi-Robotersteuerungen auf Basis des SBC-Frameworks und DEVS	PhD Thesis	NULL	NULL	2020

• Datensatz:
  • Zeile in einer Tabelle, z.B.

    author	title	publication	volume	number	year
    Junglas	NSA-DEVS: Combining Mealy behaviour and Causality	SNE	31	2	2021

  • Beschreibung eines Objekts (Entität) durch Werte für die interessierenden Eigenschaften (Attribute)
  • Attribute haben Wertebereiche (Domänen), z.B.

    Attribut	Bereich
    author, title, publication	Zeichenkette
    volume, number	ganze Zahl
    year	gültige Jahreszahl

  • spezieller Wert NULL = Hilfswert bei unbekanntem oder undefinierten Wert
• Tabelle:
  • Menge von Datensätzen
  • Reihenfolge der Datensätze beliebig
  • keine doppelten Datensätze (in der Regel)
• Schlüssel:
  • jeder Datensatz beschreibt ein festgelegtes Objekt (einen bestimmten Artikel, eine bestimmte Person, Produkt, etc)
  • ein oder mehrere Attribute (Schlüssel) legen Objekt fest
  • Beispiele:

    Objektart	Schlüssel
    Artikel	DOI
    Buch	ISBN
    Auto	Kennzeichen
    Vorlesungsraum	Gebäudenummer + Raumnummer

  • Anforderungen an Schlüssel
    • Eindeutigkeit (verschiedene Objekte haben verschiedene Schlüssel)
    • Definiertheit (jedes Objekt hat einen Schlüsselwert != NULL)
    • Konstanz (jedes Objekt hat immer denselben Schlüsselwert)
  • natürliche Schlüssel häufig ungeeignet
  • z.B. Vorname und Name
    • nicht eindeutig (Hans Müller)
    • nicht definiert (direkt nach der Geburt)
    • nicht konstant (Namensänderungen, etwa bei Hochzeit)
  • Aushilfe: künstliche Schlüssel wie ISBN, Kundennummer, Matrikelnummer etc.
  • hier immer in der Form tabelleId (z. B. authorId, paperId)