Datenbank-Managementsysteme
- Datenbank:
- Sammlung von Daten an zentraler Stelle
- verschiedene Organisationsformen
- relationale Datenbank
Menge von Tabellen
- Datenbank-Managementsystem (DBMS):
- Programm zur Verwaltung von (großen) Datenbanken
- viele Systeme auf dem Markt, die beliebtesteten
(nach DB-Engines
Ranking vom Juli 2023):
- Oracle Database Server
- MySQL (Oracle/Open Source, im Kurs verwendet)
- Microsoft SQL Server
- PostgreSQL (Open Source)
- Mongo (NoSQL/Document, Open Source-artig)
- Redis (NoSQL/Key-Value, Open Source)
- IBM Db2
- erlaubt einheitlichen, netzwerkweiten Zugriff auf
Daten
- nach außen immer gleiches Vorgehen für alle Daten
- internes Speicherschema versteckt
- Client-Server-Architektur
- gewährleistet Konsistenz der Daten, z.B. durch
- Typen mit erlaubten Bereichen (Wert für
Datumsfeld muss gültig sein)
- Kontrolle beim Einfügen von Daten (Kundennummer
muss zu einem Kunden gehören)
- Kontrolle beim Löschen von Daten (Kunde löschen →
sein Konto wird auch gelöscht)
- garantiert Sicherheit und Vertraulichkeit
- eigene Benutzerverwaltung
- Anmelden etwa mit
- mysql -h meinrechner -u
meinuser -p <RET>
meinpasswort
- ausgefeiltes System von Zugriffsrechten
- z.B. Rechte zum Erstellen, Ändern, Ansehen oder
Löschen von Daten
- SQL ("Structured Query Language"):
- Sprache zur Definition und Manipulation von Daten
- beschreibt Aufgabe, nicht den Lösungsweg
(nicht-prozedural)
- Syntax an normales Englisch angelehnt
- standardisiert durch ISO
- grundlegende Version: SQL92 (oder SQL2)
- SQL:1999 (SQL3) u.a. mit objektorientierten
Erweiterungen
- SQL:2003 u.a. mit XML-Unterstützung
- aktuell: SQL:2019 u.a. mit mehrdimensionalen
Arrays