Grundlagen
    
      - Erkennung eines Eingangssignals:
        
          - Aufgabenstellung
            
              - automatische Fertigungskontrolle
 
              - kein Problem bei bis zu 2 Fehlern
 
              - Fehlersignal (manuelles Eingreifen nötig)
                bei 3 aufeinanderfolgenden Fehlern
 
            
           
          - Darstellung als endlicher Automat mit vier
            Zuständen
            
              - Eingangsfolge aus 0 ("ok") und 1 ("Fehler")
 
              - Ausgabe 1 bei drei aufeinanderfolgenden Fehlern
 
              
 
              - definiere: Was geschieht bei Eingang 1 in Zustand
                S3?
 
            
           
          - Notation
            
              - Pfeil auf Startzustand
 
              - Pfeil x|y von Sa zu Sb ⇔
                wenn im Zustand Sa Eingabe = x, dann Ausgabe y und Übergang
                in Sb 
            
           
        
       
      - Beispiel fehlerdetektor1A:
        
          -  Aufbau mit Stateflow
            
              
 
              - Pfeile zu gleichem Zustand weglassen
 
            
           
          - unter View/Symbols in der
            Chart die Variablen E bzw. A als Input Data
            bzw. Output Data festlegen
 
          - Gesamtmodell
            
              
 
              - Eingang erzeugt zufällig Einsen mit
                Wahrscheinlichkeit 0.3
 
            
           
          - Ergebnis
            
          
 
          - Animation der State Chart mit Simulation/Stateflow
              Animation/Medium
 
        
       
      - Definition deterministischer
          E/A-Automat:
        
          - Automat 𝓐 gegeben durch 6 Größen 𝓐 =
            (𝓩, 𝓥, 𝓦, G, H, z0) 
 
          - mit
            
              - Zustandsmenge 𝓩
 
              - Eingabealphabet 𝓥
 
              - Ausgabealphabet 𝓦
 
              - Zustandsübergangsfunktion G: 𝓩 × 𝓥
                → 𝓩
 
              - Ausgabefunktion H: 𝓩 × 𝓥 → 𝓦
 
              - Anfangszustand z0 ∊ 𝓩
 
            
           
        
       
      - Warum mathematischer Formalismus:
        
          - erzwingt vollständige Klarheit des Verhaltens
 
          - ermöglicht mathematische Analysen, z.B.
            
              - Sind alle Zustände erreichbar?
 
              - Erfüllt der Automat vorgegebene
                Anforderungen?
 
              - Gibt es einen einfacheren Automaten mit gleichem
                Verhalten?
 
            
           
          - ausgiebige Literatur, Einstieg etwa in [L4]
            und [L3]
 
        
       
      - Zustandsübergangsfunktion G als partielle Funktion:
        
          - G oft nicht für alle Paare aus Zustand/Eingabe
            definiert
 
          - was tun bei undefiniertem Paar Z/E
            
              - Automat "bleibt stehen", formal: geht in
                Endzustand "Fehler"
 
              - Automat ignoriert Eingabe, formal: bleibt im
                aktuellen Zustand, gibt ε ("nichts") aus
 
            
           
          - Stateflow zeigt anderes Verhalten
            
              - Automat bleibt im aktuellen Zustand, gibt vorigen
                Ausgabewert aus
 
            
           
        
       
      - Andere endliche Automaten:
        
          - Standard-Automat
            
              - Zustandswechsel bei Eintreffen von Ereignissen
                (Events)
 
              - keine Ein- und Ausgaben
 
              - zusätzlich: Menge von Endzuständen
 
            
           
          - wird auch zur Definition formaler Sprachen verwendet
            
              - Anwendung z. B. im Compilerbau
 
            
           
          - Spezialfall autonomer Automat
            
              - keine Ereignisse
 
              - wechselt "von selbst" zwischen den Zuständen
 
            
           
        
       
      - Mealy- und Moore-Automat:
        
          - Zustandsraumdarstellung grundsätzlich wie oben
            
              
 
              - mit Startwert z(0) = z0
 
            
           
          - mit dieser Darstellung auch Mealy-Automat
            genannt
 
          - Spezialfall: H hängt nicht von der Eingabe ab (Moore-Automat)
            
          
 
          - andere Sicht
            
              - Moore = Output im Zustand
 
              - Mealy = Output an Transition
 
            
           
          - Beispiel fehlerdetektor1B
            
              - Ausgabewert im Zustand einstellen
 
              
 
              - unter Chart/Properties/State
                  Machine Wert Type = Moore
                einstellen
 
              - Ausgabe wie vorher, aber um einen Takt
                verzögert